Aetiologie: Blutstau ( 713) in den Lungenkapillaren infolge Linksherzinsuffizienz ist die häufigste Ursache alveolärer Blutungen.
Morphologie:
Makrophagen in den Alveolarlichtungen phagozytieren die ausgetretenen Erythrozyten. Der Nachweis von Erythrozyten im Zytoplasma von Makrophagen spricht für eine frische Blutung. Nach 3-5 Tagen ist in den Makrophagen Hämosiderin nachweisbar. Das Hämosiderin lässt sich mittels Eisenfärbung (Berliner-Blau) zuverlässig von Staubpigment abgrenzen. Als sicheres Zeichen für eine ältere Blutung gelten >20% hämosiderinspeichernde Makrophagen in der bronchoalveolären Lavage (BAL). Die hämosiderinhaltigen Alveolarmakrophagen werden auch Herzfehlerzellen genannt, da sie gehäuft im Rahmen einer linkskardialen Stauung bei Mitralklappenstenose auftreten.
Klinik
Aetiologie:
Neben einer Linksherzinsuffizienz können auch Lungeninfarkte, toxische Kapillarwandschädigungen, eine Vaskulitis, Blutaspiration oder die idiopathische Lungenhämosiderose zu intraalveolären Blutungen mit Nachweis von Hämosiderin speichernden Makrophagen führen.